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Die Ausschreibung ist eröffnet!

Durch die Projektreihe „gedenk_potenziale“ wird der 5. Mai, der Tag der Befreiung von Mauthausen, nun stärker und nachhaltiger als Tag gegen Gewalt und Rassismus im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus im öffentlichen Bewusstsein der Stadt Innsbruck verankert. Die neue Förderschiene, welche im Auftrag des Kulturausschusses des Gemeinderates vom Stadtarchiv/Stadtmuseum entwickelt wurde, strebt besonders die Entwicklung gegenwartsbezogener Formen des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus  sowie von Gewalt, Rassismus und Antisemitismus an. Dabei werden innovative Projekte, die Gedenken als intensive Gesellschaftsforschung begreifen, besonders berücksichtigt.

Mitmachen

„Zeitzeuginnen und Zeitzeugen des Zweiten Weltkrieges werden immer weniger und aus diesem Grund ist es ausgesprochen wichtig, dass dieses Thema nicht in Vergessenheit gerät. ‚gedenk_potenziale‘ ist ein schönes und innovatives Projekt geworden, das Menschen dazu ermutigt, sich kreativ und innovativ diesem Gedenktag zu widmen“, erklärt Vizebürgermeisterin Mag.a Uschi Schwarzl.

Der Fördertopf ist mit 20.000 Euro dotiert und wird vor allem für spartenübergreifende bzw. interdisziplinäre Einsendungen verwendet. Sowohl Gruppen als auch Einzelpersonen sind zur Einreichung von Projekten eingeladen.

Einreichen und umsetzen

Projektanträge für die gedenk_potenziale 2021 können von Freitag, 31. Juli bis 5. September 2020, eingereicht werden. Welches Projekt schlussendlich ausgewählt wird, wird am 5. November in einer Jurysitzung entschieden und anschließend bekanntgegeben. Für die Umsetzung des SiegerInnenprojektes stehen bei der ersten Ausschreibung sechs Monate, also der Zeitraum bis zum 5. Mai 2021, zur Verfügung.

Die Einreichung erfolgt ausschließlich in digitaler Form über das „Portal für Kunst- und Kulturwettbewerbe“ online unter kultur-innsbruck.vemap.com.

Einreichung für 2022

Die Ausschreibung der „gedenk_potenziale“ 2022 erfolgt gleichzeitig mit der ersten Ausschreibung am 31. Juli 2020. Eingereicht werden können Projekte bis 31. Dezember 2020. Für das 2022 ausgewählte Projekt bleibt dadurch mehr Zeit  für die Umsetzung. Es muss bis 5. Mai 2022 realisiert werden.

(Presseaussendung der Stadt Innsbruck vom 28. Juli 2020)

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